Wertschätzung muss aus dem Herzen kommen.
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Wertschätzung und Wertschöpfung
Meist ist gute Absicht vorhanden
Aus jahrelanger Erfahrung und Zusammenarbeit mit vielen Mitarbeitern und Kollegen ist klar, dass Menschen generell geschätzt werden möchten. Dies gilt auch umgekehrt: Jeder möchte in der Lage sein, seinen Gegenüber wertzuschätzen. Dies setzt jedoch ein gewisses Maß an respektvollem und sinnvollem Verhalten voraus. Wer sich respektlos verhält oder kontinuierlich Unfug betreibt, kann nicht erwarten, Wertschätzung zu erfahren. Noch problematischer ist, dass diejenigen, die solch eine Person schützen oder für sie eintreten, riskieren, ebenfalls negativ betrachtet zu werden.
Wertschätzung darf nicht als Trick daherkommen
Der Chef war mal wieder zum Lehrgang. Sofort beginnt er uns zu loben, weil ihm mal wieder eingetrichtert wurde, dass Lob mehr bringt, als ewige Kritik.
Das geht ein paar Tage gut, und dann verfällt er wieder in den alten Trott.
Wir wissen natürlich, dass das ein ganz normaler und menschlicher Vorgang ist. Es ist sehr schwer, Wertschätzung ehrlich und authentisch auszudrücken.
Der Gegenüber spürt ganz genau, ob man das Lob, die Wertschätzung usw. ernst nehmen darf, oder ob sie künstlich ist.
Wenn falsche Wertschätzung als Manipulationsversuch, etwa für einen Motivationsschub, erkannt wird, geht sie meist voll und ganz nach hinten los.
Wie wertschätzen, ohne gekünstelt zu wirken?
Den anderen anschauen, wenn ich mit ihm rede. Das vermittelt „Ansehen“.
Wenn er mir sein Arbeitsergebnis überbringt, nehme ich es nicht wie selbstverständlich entgegen, sondern bedanke mich.
Wenn ich ihn jetzt bereits lobe, könnte es als „Trick“ angesehen werde. Ich lobe ihn also erst, wenn ich seine Arbeit bewertet habe.
Ein ehrliches „Gut gemacht.“ ist meist schon eine tolle Sache.
interessiert zuhören ist auch Wertschätzung.
Ebenso, wie gute und höfliche Umgangsformen …