Kündigungsgespräch
Kündigungsgespräche sind schwierige, aber notwendige Aufgaben für Führungskräfte, wenn es darum geht, Personalentscheidungen umzusetzen
Die Vorbereitung auf das Gespräch stellt sicher, dass die Kommunikation professionell und respektvoll verläuft. Im Gespräch legt die Führungskraft klar und präzise die Gründe für die Kündigung dar und gibt dem Mitarbeiter die Gelegenheit zur Stellungnahme. Das Einhalten gesetzlicher Vorschriften und interner Richtlinien vermeidet potenzielle Konflikte oder rechtliche Probleme.
Einfühlsame Herangehensweisen für Kündigungsgespräche
Menschlich bleiben
Mitarbeitende, die im Home-Office nicht die gewünschte Leistung erbringen, können für das Unternehmen untragbar werden. Insbesondere in Krisenzeiten finden Kündigungsgespräche manchmal virtuell statt. Der respektvolle Umgangston ist dabei entscheidend. Mitarbeitende sollten, unabhängig vom Grund der Kündigung, Wertschätzung und Empathie erfahren. Eine mentale Vorbereitung auf mögliche Reaktionen des Mitarbeitenden kann den Druck für die Führungskraft reduzieren.
Im Kündigungsgespräch ist es wichtig, klar und sachlich die Gründe der Kündigung zu kommunizieren. Überspitzte Coolness oder Härte sind fehl am Platz, ebenso wie eine knappe Abhandlung des Gesprächs. Für ein Kündigungsgespräch sollten mindestens 15 Minuten eingeplant werden.
Idealerweise werden im Kündigungsgespräch auch nächste Schritte besprochen, die den Mitarbeitenden unterstützen könnten. Fragen wie "An wen können Sie sich als Nächstes wenden?" oder "Möchten Sie ein Referenzschreiben?" können vorbereitet und im Gespräch als aktive Hilfe eingebracht werden.
Die zeitnahe Kommunikation mit dem restlichen Team ist ebenfalls wichtig. In einem der regelmäßigen Team-Meetings kann die Führungskraft die aktuelle Situation kurz erläutern, um Transparenz zu gewährleisten und das Team auf dem Laufenden zu halten.